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Trading-Chance SMA Solar: Schlüsselzone hat gehalten!

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Es war eine Rallye, die überzogen hatte. Auch, wenn SMA Solar in einem Wachstumsmarkt unterwegs ist, auch, wenn das Auftragsbuch randvoll ist: Diese Rallye führte zu schnell zu weit. Aber jetzt hat SMA Solar eine Korrektur absolviert. Und der Kurs drehte genau dort wieder aufwärts, wo er drehen musste. Eine Trading-Chance Long.

Es war gewagt, einer positiven Entwicklung so sehr vorzugreifen, auch, wenn sie absehbar war. Bis Mitte 2022 hatte der Hersteller von Solarwechselrichtern mit der Materialknappheit zu kämpfen. Man hätte weit mehr herstellen und absetzen können, hätte es nicht an den für die Produktion nötigen Chips gefehlt. Aber jetzt ist das Problem vom Tisch. Und aktuell, mehrere Quartale nach Beginn der Kaufwelle und auf einem Level deutlich unter dem Rekordhoch von 111,40 Euro, das im Mai erreicht wurde, ließe sich behaupten: Überbewertet ist SMA Solar jetzt nicht mehr.

Eine Anhebung der Gewinnprognose wäre durchaus möglich

Die Bilanz des ersten Quartals 2023 war stark. Zwar hielt SMA Solar an der Gesamtjahresprognose fest (die allerdings am 30. März schon angehoben wurde). Doch die avisiert immerhin einen Anstieg des EBITDA (Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) zwischen 93 und 150 Prozent. Und nachdem das EBITDA alleine in den ersten drei Monaten bei 60 Millionen Euro lag, wäre es keine Überraschung, würde man dieses momentane Gesamtjahresziel von 135 bis 175 Millionen in nächster Zeit noch anheben.

Interessant war, dass die Korrektur genau in dem Moment begann, als diese starken Quartalszahlen auf den Tisch kamen. Man hatte im Vorfeld auf gute Ergebnisse gewettet, jetzt wollten die Trader ihren Gewinn kassieren: „selling on good news“. Von diesem am Morgen der Bilanz erreichten Rekordhoch rutschte der Kurs daraufhin in der Spitze um 26 Prozent ab. Genug, um über einen Long-Trade nachzudenken?

Charttechnische Schlüsselzone hat gehalten

Nicht automatisch, in diesem Fall aber durchaus. Erstens, weil das Kurs/Gewinn-Verhältnis auf Basis der momentanen Gewinnerwartung der Analysten bei ca. 30 liegt. Schon das wäre für eine Aktie, die im Bereich des Wachstumsmarkts Photovoltaik agiert, nicht allzu hoch. Aber die Chance, dass SMA Solar am Ende mehr verdient als bislang avisiert, ist nicht klein … und dann wäre diese Bewertung ja noch niedriger. Zweitens, weil die Aktie eine charttechnische Schlüsselzone hielt. Wir sehen das im Chart:

Quelle: marketmaker pp4

Der Supportbereich zwischen 83,40 und 86,40 Euro, bestehend aus der mittelfristigen, im vergangenen Herbst etablierten Aufwärtstrendlinie und den Hochs der Monate Februar und März, hielt der Korrektur stand. Dass Die Verkäufer dort zurückzogen und wieder Käufe aufkamen zeigt, dass das bullische Lager hier weiter präsent und imstande ist, entscheidende Auffanglinien zu verteidigen. Der Vorteil eines Long-Trades ist dabei derzeit zudem, dass man den Stop Loss mit einem moderaten „Respektabstand“ unter diese gerade erst gehaltene Auffangzone und damit für eine derart volatile Aktie relativ eng platzieren kann.

Ein Long-Trade mit moderatem Hebel und relativ engem Stop Loss

Wir würden für einen solchen Trade auf SMA Solar ein Knock Out-Zertifikat Long mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC vorschlagen. Dieses Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 63,942 Euro, woraus sich aktuell ein Hebel von 3,4 errechnet. Den Stop Loss würden wir bei 81 Euro in der Aktie ansiedeln, das entspräche im Zertifikat einem Kurs von ca. 1,70 Euro. Die WKN dieses Long-Zertifikats auf SMA Solar lautet HG69DA.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  102,10 Euro,  111,40 Euro

Unterstützungen:  86,40 Euro,  83,40 Euro,  73,20 Euro

Knock-Out Zertifikat Long auf SMA Solar

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