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Ungewöhnlich hohe Erwartungen eingepreist

Trading-Chance adidas: Das könnte die vorerst letzte Attacke der Bullen sein

Trading-Chance-Redaktion · Uhr

Zuletzt präsentierten sich Lage und 2024er-Perspektive bei adidas zwar besser als zu Jahresbeginn avisiert bzw. befürchtet. Aber nicht so grandios, dass die Aktie auf einem Level fast 50 Prozent über dem bisherigen Jahrestief nicht untypisch teurer bewertet wäre. Gut möglich daher, dass der gerade laufende Ausbruchsversuch aus der aktuellen Handelsspanne die vorerst letzte Attacke der Bullen ist: Eine Trading-Chance Short.

Quelle: onvista

Mitte April hatte der Sportartikelhersteller seinen Gesamtjahresausblick angehoben: Statt einem Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich soll es jetzt einer im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich sein. Und das Nettoergebnis soll um 700 Millionen Euro liegen statt bei den zuvor avisierten 500 Millionen. Das klingt gut, aber wenn man weiß, dass adidas in den letzten starken Jahren 2019 und 2021 2,66 bzw. 1,98 Milliarden erreicht hatte, sind auch diese 700 Millionen nur ein kleiner Schritt auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Die Aktie jedoch …

Das durchschnittliche Analysten-Kursziel ist bereits überboten

… ist so weit gestiegen, als hätte man die schwierigen Zeiten längst überwunden. Dadurch ist die Bewertung über das Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der durchschnittlichen Analysten-Gewinnschätzung für 2024 mit 70 nicht nur ambitioniert, es ist schlichtweg zu hoch. In „normalen“ Jahren bewegte sich das KGV zwischen 25 und 30. Dorthin käme man, wenn die Experten Recht behalten, nicht vor 2026. Vorausgesetzt, der Gewinn steigt ab jetzt wie auf Schienen weiter … was indes in diesem konjunkturellen Umfeld, mit einem unerfreulich schwachen Einzelhandel in China und den mittlerweile auch in den USA vorsichtiger werdenden Verbrauchern nicht mehr als eine Hoffnung ist.

Dementsprechend sind auch die Analysten für die adidas-Aktie weniger optimistisch als die Trader. Das durchschnittliche Kursziel liegt aktuell um 225 Euro, daran ist der Kurs bereits vorbei gelaufen. Und was die Einstufungen angeht, sieht nur noch knapp die Hälfte adidas als einen Kauf an.

Quelle: marketmaker pp4

Nach der Hürde wäre hier vor der Hürde

Für einen spekulativen Short-Trade interessant wird die adidas-Aktie aber nicht nur wegen der hohen Bewertung, sondern auch aus charttechnischer Sicht. Der vorstehende, längerfristige Chart auf Wochenbasis zeigt, dass die Aktie am oberen Ende ihres mittelfristigen Aufwärtstrendkanals gerade einen Ausbruch versucht. Aber selbst, wenn ein solches „Überschießen“ gelingen sollte, würde bereits im Bereich 250/252 Euro eine weitere, sehr markante Widerstandszone warten … und zugleich wäre die Aktie dort von der Bewertung her nur noch deutlich teurer.

Quelle: marketmaker pp4

Im kurzfristigen Bild sehen wir diesen Ausbruchsversuch, der mit einer Aufwärts-Kurslücke am heutigen Montagmorgen begann, bislang aber noch keine Anschlusskäufe sieht. Zugleich fällt die negative Divergenz des unten im Chart mit eingeblendeten RSI-Indikators auf, der die neuen Hochs der Aktie nicht durch eigene, neue Hochs bestätigt hat, was zwar kein unmittelbar bärisches Signal ist, aber die Chancen für einen Short-Trade durchaus erhöht.

Short-Trade am oberen Ende des Trendkanals

Wir stellen Ihnen hierfür ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten BNP Paribas vor, das mit einem Basispreis und K.O.-Level von 311,229 Euro derzeit einen Hebel von 3,0 ausweist. Den Stop Loss würden wir bei 257 Euro in der Aktie ansiedeln, das entspricht einem Kurs von ca. 5,35 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf die adidas-Aktie lautet PC8MNZ.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  250,20 Euro,  252,05 Euro

Unterstützungen:  219,70 Euro,  214,010 Euro,  208,80 Euro,  188,48 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf adidas

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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