Coca-Cola: Aus 3 Gründen Aktie für die Ewigkeit

Aktienwelt360 Extra · Uhr

Die Aktie von Coca-Cola (WKN: 850663) kann man durchaus als Aktie für die Ewigkeit bezeichnen. Ein erster Grund ist relativ simpel: Die seit Ewigkeiten stets konstant gehaltene und seit mehr als 60 Jahren erhöhte Dividende. Das zeigt alleine, wie defensiv das Geschäftsmodell ist. Und zwar seit über 100 Jahren, die der Weltkonzern mittlerweile eine Ausschüttung zahlt.

Nichtsdestotrotz besitzt auch Coca-Cola ihre Tücken. Meiner Meinung nach ist das die zu erwartende Gesamtrendite. Alleine die etwas mehr als 3 % Dividendenrendite zeigen, dass der Getränke-Gigant eher ein moderates Renditepotenzial besitzt.

Trotzdem ist Coca-Cola für mich eine Aktie für die Ewigkeit. Nicht nur die Dividende spiegelt das wider. Betrachten wir daher noch zwei andere Merkmale.

Coca-Cola: Ewige Limonaden!

Ein zweiter Grund, warum hinter Coca-Cola eine Aktie für die Ewigkeit steckt, hängt mit dem Geschäftsmodell zusammen. Wir sehen einen defensiven Akteur, der zudem markenstark ist. Alleine Coca-Cola gehört zu den wertvollsten Namen unseres Planeten. Das ermöglicht eine hohe Reputation und Wiedererkennungsmacht.

Im Endeffekt suchen Verbraucher stets solche Marken. Ob im Restaurant, ob in der Ferne oder auch im Supermarkt. Mit den Limonaden verbinden die Verbraucher Bekanntheit und auch eine gewisse Qualität. Oder: Zumindest einen Geschmack, den wir kennen.

Genau dieses Merkmal zieht inzwischen seit über 100 Jahren. Die Verbraucher setzen auf Coca-Cola. Die sorgen für stete Umsatzerlöse. Egal ob im Restaurant-Segment oder eben im Bereich der Direktverkäufe. Das Portfolio, außerdem bestehend aus Sprite, Fanta, MezzoMix, Lift und Powerade (neben vielen weiteren!) dürfte auch in vielen Jahren und Jahrzehnten noch vorhanden sein.

Gleichzeitig kann sich Coca-Cola neu erfinden. Egal ob Eistee, Hard-Seltzer oder andere Trends. Der Gesamtkonzern kann mit solchen Nebenprojekten weiteres Wachstum erzielen. Oder, durch neue Varianten seiner Getränke eine sinkende Nachfrage kompensieren. Zero-Produkte existieren noch nicht allzu lange. Auch weitere Versuche wie die mit Stevia oder kristallklare Coca-Cola haben zumindest in der Vergangenheit neue Akzente gesetzt. Nicht jedes Projekt wird ein Erfolg. Aber in Summe gilt: Das Portfolio und damit auch das Geschäftsmodell ist stark.

Ein gutes Geschäftsmodell, noch einfacher

Allerdings dürfen wir eines nicht vergessen: Coca-Cola verdient lediglich noch etwas weniger als vier von zehn US-Dollar mit der eigenständigen Produktion, der Vermarktung und dem Abfüllen. Das Kerngeschäft ist mittlerweile die Vergabe von Lizenzen. Sowie der Verkauf von Rohmaterialien an Abfüller, die wiederum Exklusivrechte in einzelnen Regionen haben.

Coca-Cola hat ein einfaches und defensives Geschäftsmodell daher noch einfacher gemacht. Die Preissetzungsmacht und auch die Abhängigkeit, die man gegenüber den Abfüllern hat, ist riesengroß. Das ermöglicht nun also noch stabilere Umsatzerlöse, Gewinne und freie Cashflows. Sowie auch die starke Dividende.

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Vincent Uhr besitzt Aktien von Coca-Cola.

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