Rüstungskonzern Leonardo gibt Ende der Panzer-Verhandlungen mit KNDS bekannt

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(Reuters) - Der Rüstungskonzern Leonardo hat das Ende der Verhandlungen mit der deutsch-französischen KNDS über eine Panzerbau-Allianz bekanntgegeben.

Einen Grund nannte der italienische Konzern am Dienstag zunächst nicht. Bezüglich des künftigen europäischen Haupt-Bodenkampfsystems MGCS bekräftigte er das Interesse am Bau des Panzers für die italienische Armee durch "eine Kooperation mit anderen qualifizierten Partnern". Eine Stellungnahme von KNDS lag zunächst nicht vor. Das MGCS soll spätestens in den 2040er Jahren den Leopard 2 ablösen.

Die beiden Unternehmen hatten im Dezember eine Absichtserklärung für eine intensivere Kooperation unterzeichnet. Ziel sei es, "einen echten europäischen Verteidigungskonzern zu bilden", hieß es damals. KNDS war 2015 aus der deutschen Krauss-Maffei Wegmann und der französischen Nexter entstanden. In Deutschland ist Leonardo auch am Rüstungselektronik-Konzern Hensoldt beteiligt.

(Bericht von Luca Fratangelo; Geschrieben von Scot W. Stevenson; Redigiert von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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