Milliardär Usmanow reicht gegen UBS in Frankfurt Klage ein

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Moskau (Reuters) - Der russisch-usbekische Milliardär Alisher Usmanow hat eine Klage gegen die UBS-Tochter UBS Europe SE in Frankfurt eingereicht.

Unbelegte Berichte der Schweizer Großbank über seine Transaktionen hätten eine Untersuchung gegen Usmanow ausgelöst, begründeten seine Anwälte den Schritt am Montag. Die Kanzlei Gauweiler & Sauter reichte eigenen Angaben zufolge beim Landgericht Frankfurt am Main Klage gegen die UBS Europe SE auf Feststellung von Schadenersatzansprüchen wegen Vertragsverletzung und rechtswidrigen Handelns ein. Die UBS lehnte eine Stellungnahme ab.

"Gegenstand der Klage sind rechtswidrige Meldungen der UBS Europe SE an die Financial Intelligence Unit (FIU) der Generalzolldirektion über angeblich verdächtige Transaktionen von Herrn Usmanow, die zu strafrechtlichen Ermittlungen gegen ihn geführt haben." Die UBS habe sich 2015 bei Usmanow als Bank zur Errichtung und Betreuung seiner Konten in Deutschland angedient. Zwischen 2018 und 2022 habe die Bank dann mehr als ein Dutzend Geldwäscheverdachtsanzeigen erstattet. Usmanow habe dadurch erhebliche finanzielle Verluste erlitten.

(Bericht von Guy Faulconbridge; geschrieben von Oliver Hirt, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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