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DAX – Kursstabilisierung am unteren Bollinger Band

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Gap Down
Signaldatum: Signaldatum: 14.06.2024 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*:
62 % Wahrscheinlichkeit für eine 2 % Rally in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO LONG 15.761,90 OPEN END
Hebel etwa bei 7,58
DJ6273
49 % Wahrscheinlichkeit für einen 2 % Kursrückgang in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO SHORT 20.428,40 OPEN END
Hebel etwa bei 7,98
DJ7MER

DAX-Analyse für Dienstag, den 18. Juni 2024

DAX – Kursstabilisierung am unteren Bollinger Band

» Barriere notiert bei 18.148 Punkten

Die Unsicherheit über Neuwahlen in Frankreich, den Zollstreit der EU mit China sowie die jüngsten Aussagen der FED, wonach es in diesem Jahr wohl nur eine Zinssenkung geben dürfte, haben in den letzten Tagen als Belastungsfaktoren für fungiert. Der DAX hat dabei seit dem 13. Juni eine beschleunigte Abwärtsdynamik mit drei niedrigeren Tageshochs in Folge absolviert. Obendrein hat der DAX an jedem dieser Tage den Handel im überverkauften Bereich unterhalb des sich ausweitenden Bollinger Bandes beendet. Die überverkaufte Situation wird auch durch die Slow Stochastik angezeigt, wenngleich der Oszillator erst wieder ein Kaufsignal erzeugen wird, wenn die grüne Signallinie über die rote Linie steigt. Charttechnisch könnte es in den kommenden Tagen durch eine Erholungsbewegung zum Abbau der überverkauften Situation kommen. Damit sich dieses Szenario entfalten kann, sollte der Index zunächst über das Tageshoch vom 17. Juni bei 18.148 Punkten (Widerstand 1) ausbrechen. Wenn dieser Etappenschritt gelingt und der Index zugleich wieder in die Bollinger Bänder eintritt, dann könnten Anschlusskäufe in den Folgetagen erleichtert werden. In diesem Szenario liegt die zweite Hürde am Tageshoch vom 17. Juni bei 18.148 Punkten (Widerstand 2). Knapp über diesem Kursniveau verläuft der GD 50, welcher für mittelfristige Handelsentscheidungen betrachtet wird. Der Ausbruch über den GD 50 könnte somit den kommenden Tagen ein wichtiges Kaufsignal liefern. Impulse erwarten die Investoren heute insbesondere durch die ZEW-Daten zur Einschätzung der aktuellen Lage und den Konjunkturerwartungen in Deutschland im Juni. Außerdem werden in den USA die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion für Mai veröffentlicht. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,3 % getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Marke von 17.795 Punkten (Unterstützung 2) auf Schlusskursbasis unterschreitet.

» Präferiertes Szenario: Überverkaufte Situation begünstigt Kurserholung

An den letzten drei Handelstagen hat der DAX den Tag unterhalb des Bollinger Bandes im überverkauften Bereich beendet. Obendrein ist die Slow Stochastik derzeit stark überverkauft, wenngleich der Oszillator momentan noch ein Verkaufssignal ausweist. Erst wenn die grüne Signallinie der Slow Stochastik über die rote Linie steigt, triggert der Oszillator wieder ein Kaufsignal. Sollte die Kursstabilisierung unterhalb des Bollinger Bandes gelingen, dann könnte der Wiedereintritt in die Bollinger Bänder in den kommenden Tagen eine Erholungsbewegung zum Abbau der überverkauften Situation begünstigen. Bestätigt wird dieses Szenario derzeit insbesondere durch ein weiterhin intaktes Kaufsignal des GD 200.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 62 %, seit dem 02.01.2000, mit einer Rally von 2 % zu rechnen.

Charttechnisch könnte der DAX seine Aufwärtsdynamik heute beschleunigen, sofern das Tageshoch vom 17. Juni bei 18.148 Punkten (Widerstand 1) überwunden wird. In diesem Szenario könnten Anschlusskäufe in Richtung des Tageshochs vom 14. Juni bei 18.300 Punkten (Widerstand 2) einsetzen. Hierdurch könnte wiederum ein Kaufsignal in der überverkauften Slow Stochastik begünstigt werden. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 15.761,90 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DJ6273)* mit einem Basispreis von 15.761,90 Punkten. Der Hebel liegt am 18.06.2024 um 07:00 Uhr bei rund 7,58. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Unterstützung bei 17.795 Punkten (Unterstützung 2) fällt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

» Gegenszenario: Verkaufssignale bestätigen den Abwärtstrend

Charttechnisch hat der DAX nach der Etablierung des Allzeithochs am 15. Mai die Basis für eine übergeordnete Trendwende gelegt. Dieses Szenario wurde in den letzten Wochen durch sinkende Hochs und Tiefs bestätigt. Außerdem hat der gescheiterte Ausbruchsversuch über den GD 20 am 13. Juni eine sich beschleunigende Abwärtsdynamik ausgelöst. Infolgedessen ist der Index an drei aufeinanderfolgenden Tagen unter das sich ausweitende, untere Bollinger Band gesunken. Belastend wirken derzeit auch die Verkaufssignale des GD 20 und GD 50. Obendrein weist die überverkaufte Slow Stochastik ein Verkaufssignal aus, solange die grüne Signallinie des Oszillators unter der roten Linie notiert.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 49 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen.

Charttechnisch konnten die Bären in der letzten Woche erfolgreich das Zepter des Handelns erobern. Hierbei ist es bis einschließlich des gestrigen Montages gelungen, drei niedrigere Tageshochs zu markieren und den Tag jeweils im überverkauften Bereich unterhalb des Bollinger Bandes zu beenden. Diese Schwächetendenzen könnten den Index nach einer temporären Verschnaufpause in einer weiteren Abwärtswelle wieder in Richtung des lokalen Minimums vom 14. Juni bei 17.948 Punkten (Unterstützung 1) tendieren lassen. Der nachhaltige Abverkauf auf neue Tiefpunkte würde die Abwärtstrendstruktur bestätigen. Außerdem könnten dadurch Folgeverluste in Richtung des Verlaufstiefs vom 25. April bei 17.795 Punkten (Unterstützung 2) ausgelöst werden. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 20.428,40 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DJ7MER)* mit einem Basispreis von 20.428,40 Punkten. Der Hebel liegt am 18.06.2024 um 07:00 Uhr bei 7,98. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX über die Marke von 18.300 Punkten (Widerstand 2) steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse

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Das von der DZ BANK bezüglich der zuvor genannten Produkte jeweils erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung auf der Internetseite der DZ BANK https://www.dzbank-wertpapiere.de/DJ29VR bzw. https://www.dzbank-wertpapiere.de/DJ7MEB (dort jeweils unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das jeweilige Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

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Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video:

Hinweis:

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.

Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Gap Up“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 17.06.2024. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:

– Chartsignal: Gap Up. Change: 0.001

– Performance< -0,10 %Perioden: 1

– Performance< -1,00 %Perioden: 5

– Performance> -4,40 %Perioden: 20

» Glossar

Abwärtstrend

Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.

 

Bollinger Bänder

Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.

 

Divergenz

Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.

 

Doji

Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen

 

Doppeltop

Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.

 

Fibonacci-Retracement

 

Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.

 

Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.

 

Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.

 

Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.

 

Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.

 

Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.

 

Gap

Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.

 

Gap Down

Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

 

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.

 

Gap Up

Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

 

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.

 

GD 200

GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.

 

Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.

 

Long-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.

 

Oszillator

Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.

 

Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.

 

Shooting Star

Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.

 

Short-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.

 

Slow Stochastik

Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.

 

Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.

 

Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.

 

Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.

 

Überkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.

 

Überverkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.

 

Unterstützung

Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie

 

Widerstand

Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)

 


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Marvin Herzberger





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