Regierungsvertreter Kanda bekräftigt Eingreifen bei Yen-Schwankungen

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Tokio (Reuters) - Japans oberster Währungsdiplomat bekräftigt das Eingreifen Japans bei exzessiven Währungsbewegungen.

"Wir werden entschieden auf zu schnelle oder von Spekulanten getriebene Bewegungen reagieren", sagte der für internationale Angelegenheiten zuständige stellvertretende Finanzminister Masato Kanda am Montag vor Journalisten. Würden solche Bewegungen nicht unterbunden, hätte dies negative Folgen für Bürger und Unternehmen. Währungsinterventionen seien nicht an bestimmte Wechselkurse gebunden, erklärte der Spitzendiplomat. Vielmehr gehe es darum, stabile Wechselkurse auf Basis wirtschaftlicher Fundamentaldaten zu gewährleisten. Japans Handlungsspielraum werde durch die Aufnahme in die US-Devisenbeobachtungsliste nicht eingeschränkt. Washington hatte Japan zusammen mit sechs weiteren Ländern auf die Liste gesetzt.

Der Yen war zuletzt stark unter Druck geraten, nachdem die Notenbank ihre Anleihekäufe zur Lockerung der Geldpolitik ausgesetzt hatte.

(Bericht von Makiko Yamazaki und Kantaro Komiya, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)